Georges-Arthur Goldschmidt wurde 1928 in Reinbek bei Hamburg geboren. Obwohl die ursprünglich jüdische Familie bereits im 19. Jahrhundert zum Protestantismus gewechselt war, galten sie unter den Nazis als "Volljuden". Um sie zu retten, schickten die Eltern Georges-Arthur und seinen älteren Bruder 1938 zuerst nach Italien und später nach Frankreich. Georges-Arthur Goldschmidt überlebte den Krieg in einem katholischen Internat in den französischen Alpen. Seine Eltern sah er nie wieder. Goldschmidt blieb in Frankreich, studierte, heiratete eine Französin und wurde Deutschlehrer an einem Pariser Gymnasium. Daneben übersetzte er Werke von Goethe, Nietzsche und vor allem von Peter Handke, der wiederum Prosawerke von Georges-Arthur Goldschmidt ins Deutsche übersetzte.
S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2014 ISBN 9783100344403, Gebunden, 208 Seiten, 19.99 EUR
Herausgegeben von Hans-Jürgen Heinrichs. Georges-Arthur Goldschmidt ist einer der letzten Überlebenden des nationalsozialistischen Wahnsinns. In Frankreich und im Schreiben fand er Rettung - so entstand…
S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2010 ISBN 9783100278241, Gebunden, 141 Seiten, 16.95 EUR
Aus dem Französischen von Brigitte Große. Warum ausgerechnet Kafka? Weil Kafka von großer Klarheit ist, egal wie unwahrscheinlich seine Geschichten sind. Ein Mann verwandelt sich in ein Ungeziefer? Unmöglich,…
Matthes und Seitz, Berlin 2005 ISBN 9783882218626, Gebunden, 192 Seiten, 19.80 EUR
Aus dem Französischen von Klaus Bonn. Der Stoff des Schreibens ist eine Sammlung von ineinander überleitenden Essays über den Zusammenhang von Schreiben und Leben. In seinen Reflexionen verweist Goldschmidt…