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Suchwort: "Reim"
Rubrik: Tagtigall - 10 Artikel
Was nun? Was nun?
Tagtigall
20.12.2023
[…]
Ghasele ist eine vorislamische arabische Liedform, der Text ist in zweizeilige Einheiten gegliedert. Die Form gibt vor, dass sich die ersten beiden Zeilen reimen und alle folgenden Zweizeiler diesen
Reim
jeweils wiederholen. Wagner hat "Krähen" zum Reimwort gewählt, sodass wir das tun, was das "er" im Gedicht in seiner Trauer tut: wir hören und sehen Krähen, wohin wir schauen. Krähen und ihr Krächzen
[…]
Von
Marie Luise Knott
Ein M summt auf
Tagtigall
27.03.2023
[…]
sprachtraumartig manche der Bilder auf der rein semantischen Ebene sein mögen, die verschiedensten Klänge und Rhythmen und die verschiedensten Arten der Wiederholung (darunter auch Alliteration, Metapher,
Reim
oder Binnenreim) sorgen dafür, dass wir der Schönheit seiner Sprache gerne folgen. Da war sich die Kritik über die Jahre zunehmend einig. Und Bleutge hat inzwischen viele Bände vorgelegt. Die optischen
[…]
Von
Marie Luise Knott
Blütenlesen
Tagtigall
25.08.2022
[…]
grundstillen Land - Und über dieser harten See - Und nie und nicht in höchster Not - verlangt's auch nur ein Krümelchen - mir aus der Hand. Das Original, von 1861/2, ist sanft und elegant, es besitzt
Reim
und Rhythmus; es ist federleicht und eingängig, ja: balladesk. Die Zeilen haften sich unmittelbar dem Gedächtnis an. Lesen/hören Sie selbst: "Hope" is the thing with feathers - That perches in the
[…]
Von
Marie Luise Knott
Vom Zernuen
Tagtigall
15.09.2020
[…]
Schönheit. Beyer hat den Wahrnehmungswahnsinn, von dem wir leben, in die Gedichte geräumt. Und "Bimini" ist vielleicht ein Monolog des Widerstands, auch wenn kein Wald daraus wird und man sich keinen
Reim
machen kann. Umso größer der Humor, der rheinische, der, wo auch Heine einst herkam. Doch das ist ein anderes Kapitel. Marcel Beyer erweist sich in "Dämonenräumdienst" als der große Stilist, der er
[…]
Von
Marie Luise Knott
Hier dribbelt die Faktizität
Tagtigall
03.07.2020
[…]
zerstörer". Hier dribbelt die Faktizität drauf los, könnte man sagen, und man hört und spürt förmlich, wie es Richtung Tor immer enger wird ("führters bestürzende tricks"). Doch die Sprache baut sich ihren
Reim
und gelangt so - durch das abgehangene Otterfenster (wo bitte schön befindet sich das?) - zu eingebauten Solidaritätsgespenstern. ***** ZUM WEITERLESEN "Niemand weiß, wie ich gewesen. Nachklänge
[…]
Von
Marie Luise Knott
Blau vor Paradies
Tagtigall
14.05.2019
[…]
damit wir beides erfahren: die unteilbare Schönheit und die unteilbare Einsamkeit, die Lasker-Schülers Texte verströmen. "Oh ich sterbe unter Euch! / Da ihr mich erstickt mit Euch." Ja, auch solchen
Reim
findet man in einem ihrer Gedichte. Immer könnte man weiterzitieren, und Kerstin Preiwuß hat eine gute Antwort auf den immer wieder kursierenden Kitschverdacht gegen sie gefunden: "Würde man Else Lasker
[…]
Von
Marie Luise Knott
Die lose Welt
Tagtigall
24.11.2018
[…]
Welt, oder besser: das Weiterleben auch aus Verlusten gemacht. "One art" - Eine Kunst - heißt ein leicht klingendes Gedicht über ein schweres Thema: die Kunst, Verluste zu ertragen. Durch Ton und
Reim
und Rhythmus tut das Gedicht so, als könne man Verluste und die daraus erwachsenden Ängste nonchalant wegstecken. "The art of losing isn't hard to master", lautet eine Halbzeile, die, wie zur Beruhigung
[…]
Von
Marie Luise Knott
Die Allee der Deutung
Tagtigall
12.12.2014
[…]
Karelien aufgewachsen, eine deutsche Schule besuchte und sich nach anfänglichen deutschsprachigen Versuchen im Alter von 18 dazu entschloss, Schwedisch zu ihrer Poesiesprache zu machen, wandte sich ab von
Reim
und Rhythmus. Statt "Kathedralen zu bauen", wie sie das nannte, notierte sie Fetzen, Brocken, Alltagsschnipsel: "Ich bin ein Kind, ein Page, ein tollkühner Entschluss" lautet eine ihrer "Krallenspuren"
[…]
Von
Marie Luise Knott
Über Eigenart
Tagtigall
21.11.2014
[…]
in Eins und rollen Hinab in des Kelches Grund. Die Welt der Dichtkunst, hier, bei Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), ist sie noch in Ordnung, ganz ungefragt bei sich und in ihrem Element -
Reim
und Rhythmus, Maß und Klang. Ein jambisches Versmaß, dreihebig, durchzieht die Strophen. Laute durchwehen das Gedicht und wehen in unser Ohr hinein. An keiner Stelle hat der Autor die so einprägsame
[…]
können. Denn: "Wir sterben, wenn sich Eines im andern ganz verlor." Kürzer kann man die Angst vor dem Selbstverlust kaum ermessen. Ob Hebbels Entscheidung für "verlor" statt "verlör" allein dem reinen
Reim
geschuldet ist, bleibt Spekulation. Jean Pauls Diktum vom "Vollglück in der Beschränkung" - für "Ich und Du" trifft es, denn Hebbel hat alles glücklich beschränkt: Der Kreuzreim jeder Strophe (abcb)
[…]
Von
Marie Luise Knott
Die geheimen Gesetzgeber der Welt
Tagtigall
27.01.2014
[…]
lässt. Ja, da kömmt wer. Aber nicht heute, sondern Morgen. Mörg. In solchen Reichen geschmiedeter Verse herrschen andere Regeln, sie wollen gesondert erkundet werden und bieten uns dank Klang, Rhythmus,
Reim
deutliche Wegweiser. Doch auch äußerlich näherliegende Gedankenwelten wie Heines "Denk ich an Deutschland in der Nacht" - taugen sie wirklich zum Sitzungsvortrag? Je mehr man in den Krüger-Vorschlag
[…]
Von
Marie Luise Knott