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Suchwort: "Bilder"
Rubrik: Vorgeblättert, Stichwort: Benjamin, Walter - 3 Artikel
Vorgeblättert 22.02.2010 […] Produktion, Investition und Ausbeutung; es unterwirft das Leben einer Ordnung ökonomischer Wertmaßstäbe. In den nunmehr vorherrschenden Formen der Produktion, die unter anderem Information, Codes, Wissen, Bilder und Affekte einbeziehen, bedürfen die Produzenten eines hohen Grades an Freiheit und vor allem des freien Zugangs zu gemeinsamen Ressourcen, wie sie in gesellschaftlicher Form etwa in Kommunikatio […] rten Netzwerken, ob dabei Computertechnologie im Spiel ist oder nicht, erfordern Freiheit und den freien und offenen Zugang zum Gemeinsamen. Der dort produzierte Inhalt - einschließlich der Ideen, Bilder und Affekte - ist darüber hinaus leicht reproduzierbar, neigt nicht zuletzt deshalb dazu, selbst zur gemeinsamen Ressource zu werden, und widersetzt sich nachdrücklich allen rechtlichen und ökonomischen […]
Vorgeblättert 23.11.2009 […] se steht. Benjamin skizziert die Verbindungen Baudelaires zur Boheme und zur Welt der "Berufsverschwörer". SeinWerk ist vom "rebellischen Pathos" nicht zu trennen. Benjamin schildert, wie sich die Bilder der Frau, des Todes und der Stadt Paris beim Autor der Fleurs du mal durchdringen; er betont dessen Verhaftetsein mit den "chthonischen" Elementen der Stadt und mit der Moderne, die als Spleen erscheint […] die Passagen dar oder die Prostituierte, "die Verkäuferin und Ware in einem ist".(183) Die Ware symbolisiert den entfesselten Kult des Neuen, der über die vom kollektiven Unbewußten hervorgebrachten Bilder herrscht. Sie ist die Hauptquelle der Phantasmagorie. Benjamin zeigt, wie die Figuren des Snobs und des Dandys eng mit dieser Herrschaft des "Immergleichen" verknüpft sind, wie die Welt der Phantasmagorie […] Gesellschaft benutzten, um archaische Träume einer klassenlosen Gesellschaft wiederzubeleben, sprach er diesen einen gewissen positiven Wert zu. Adorno, pessimistischer, lehnte solche archaischen Bilder als "Höllenphantasmagorien" ab.(196) Er verhehlte denn auch nicht seine Befürchtung, daß diese "Psychologisierung" des dialektischen Bildes der bürgerlichen Philosophie des neunzehnten Jahrhunderts […]
Vorgeblättert 11.08.2005 […] selbst wie die literarische Fiktion, weil es deren Dramaturgie und Inszenierungskunst gehorcht. Kafkas Biographie zeigt, daß es sich der Literatur unterwerfen kann, indem es ihre Motivierungen und Bilder, ihre Sprünge, Widerstände, Stockungen und Verwerfungen, ihre Ekstasen, Glücksmomente und Grenzüberschreitungen, ihr Pathos und ihre Energie, ihre Schocks und Ausbrüche, Komödien und Vexierspiele in […] Beziehung, wenn man sie als Vorgang des 'Einflusses' der Gesellschaft auf das kulturelle System betrachtete. Vielmehr handelt es sich um ein Verhältnis der Interdependenz, in dem Zeichen, Symbole und Bilder so zirkulieren, daß sich die vermeintliche Objektivität des Sozialen und der Geschichte notwendig auflösen muß. Historische Wirklichkeit selbst wird geschaffen durch den Vorgang der permanenten Um […]