Presseschau-Absätze
Suchwort: "Rede"
Stichwort: Buhrow, Tom - 8 Presseschau-Absätze
9punkt 05.11.2022 […] wurde Tom Buhrow in seiner Rede zur Zukunft der öffentlich-rechtlichen Sender, die er ja ausdrücklich als Privatperson hielt, eigentlich gar nicht, finden die SZ-Medienredakteurinnen Aurelie von Blazekovic und Claudia Tieschky bei näherem Hinsehen. Aber mit Interesse liest man, welcher Sturm im Wasserglas ihr sogar schon vorausging: "Gegrübelt worden war über die Tabu-Rede Buhrows offenbar lange: Der […] Der Referent der WDR-Geschäftsführung berichtet auf einer Business-Plattform von 'wochenlangen Vorbereitungen' und 'diversen Nachtschichten' vor der Rede, zählt die ARD-Entourage auf, die wie er und die stellvertretende WDR-Sprecherin in Hamburg dabei waren." Der Kommentar der Autorinnen dazu: "Man kommt nicht umhin, zu bemerken, dass Tom Buhrows Moment, in dem er nur für sich sprach, offenbar von seiner […]
9punkt 04.11.2022 […] vermutet, dass es sich nur um eine "selbst entlastende Geste" handeln könnte: "Buhrows Rede selbst war am Ende ein Best-of der Klagen über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, da verbanden sich Form und Inhalt ganz gut, wenn auch nicht unbedingt mit dem bisherigen Intendantenhandeln des Vortragenden. Man kann diese Rede aber durchaus als spätes öffentlich-rechtliches Eingeständnis des Scheiterns der bisherigen […] FAZ-Medienredakteur Michael Hanfeld, der Tom Buhrows Rede über wünschenswerte Reformen bei den Öffentlich-Rechtlichen zuerst brachte, ist sehr aufgeregt über die "Bombe" und zitiert eher maue Reaktionen aus den Staatskanzleien der Länder. Auch der ZDF-Intendant Norbert Himmel hat bei einem Pressegespräch reagiert, das Hanfeld zusammenfasst. "Einer möglichen Fusion erteilte er eine diplomatische Absage: […] drei linearen Kanälen vergleichsweise schlank aufgestellt. Ich finde es wichtig, dass wir auch im publizistischen Wettbewerb sind', sagte Himmler."
Buhrow mag vor Kühnheit gezittert haben, als er die Rede hielt, Perlentaucher Thierry Chervel mag nicht recht dran glauben. Die Sender sind politisch viel zu stark abgesichert und blockiert, als dass man Grundsätzliches an ihnen ändern könnte, fürchtet er […]