Artikel
Suchwort: "Bilder"
Stichwort: Veteranen - 11 Artikel
Im Kino 09.03.2011 […] lässt, ist ein technisches Meisterstück. Doch derartige Bilder gewinnen, das unterscheidet ihn grundlegend von anderen, deutlich sympatischeren Arthaus-Manipulatoren wie Michael Haneke oder Gaspar Noe, nie einen ästhetischen Eigenwert, der über die bloße Gefühlsmechanik hinausreichen würde. Alles muss in ihnen unmittelbar gegeben sein, Bilder, Farben, Bewegungen sollen zu direkten Äquivalenten von […] Lumpenproletariat hat er sich nicht aufbauen können.
Zu den Eigentümlichkeiten der Filme Inarritus zählte schon immer, dass ihre relative narrative Komplexität nie reflexiv gewendet wurde. Schon die Bilder selbst verschließen sich auf einer sehr basalen Ebene ihrer kritischen Befragung oder auch nur simplen begrifflichen Bestimmungen, sie zielen direkt und ohne Umschweife auf Affekte. Die impressionistische […] Von
Lukas Foerster, Ekkehard Knörer
Außer Atem: Das Berlinale Blog 16.02.2007 […] und eine junge Frau, die Baume fällen, um aus dem Holz Musikinstrumente zu produzieren. Der Blick des alten Jan auf die Frau, den der Film wiederum teilt, ist freilich nicht weniger lüstern und die Bilder sind nicht weniger wohlfeil sexistisch als die, die man in den Rückblenden zu sehen und zu teilen genötigt wird. Spätestens hier muss man sich dann doch sehr ernsthaft die Frage stellen, ob die Macher […] festlegen zu müssen, ob wir uns noch auf dem Boden der tatsächlichen Biografie befinden oder schon längst auf dem Ozean seiner Obsessionen kreuzen. Diese Überwältigungsstrategie ist eine gegenwärtige, die Bilder sind zu grell und schrill, um eine nachhaltige, deutlich konturierte visuelle Erinnerung zu formen. Was von diesem opulenten und sehr verrückten Abend aber bleibt, ist die Ahnung einer Enge, des k […] Von
Ekkehard Knörer, Christoph Mayerl, Anja Seeliger
Außer Atem: Das Berlinale Blog 13.02.2005 […] herabrollende Kinderwagen, eines der unvergesslichen Bilder des letzten Jahrhunderts, steigert die Symphonie der Exzesse zum surrealistischen Traumbild.
Aber die Treppenszene ist nicht eigentlich der Höhepunkt des Films. Er folgt erst zum Schluss und ist vielleicht auch deshalb weniger bekannt als die Treppenszene, weil er nicht auf die Bilder reduzierbar ist und sich erst durch das Zusammenspiel […] Die Bilder, die man sieht, auch die Töne, die man hört (Vogelgeschrei, eine Bahn, die außerhalb des Bildes vorüberfährt, Schüsse), referieren auf die Welt. "13 Lakes" und "10 Skies" sind in diesem Sinne Dokumentarfilme. Weder wird, wie im Spielfilm, etwas in Szene gesetzt - außer im buchstäblichsten Sinne: durch die Kamera, die einen Ausschnitt wählt, im Raum, in der Zeit - noch sind die Bilder, die […] von seinem Tod. Der alte Mann war ein Bauer, er stand, erfahren wir, im Zentrum des ersten Teils. Eine Langzeitbeobachtung hat mit dem Tod zu rechnen. Er ist verschwunden, es gibt Bilder von seiner Beerdigung, es gibt Bilder seiner Witwe, sie ist 87 Jahre alt, auch sie wird verschwinden, nach einem Treppensturz kommt sie ins Krankenhaus, dann ins Altersheim, nüchtern berichtet es der Erzähler. Der Erzähler […] Von
Thierry Chervel, Thekla Dannenberg, Ekkehard Knörer
Außer Atem: Das Berlinale Blog 13.02.2004 […] Schon wieder ein großartiger Film: Eric Rohmers Wettbewerbsfilm "Triple Agent"
Die Bilder, die jeder kennt, die Bilder, die unser Gedächtnis besiedeln, die gibt es auch: Auszüge aus Wochenschauen, unkommentiert, meist genau datiert. Die Geschichte aber, die Eric Rohmer in "Triple Agent" erzählen will, sie liegt dazwischen. Zwischen diesen Bildern, zwischen den Fakten und Daten, aber auch zwischen […] stattfinden wird) wie der Faden der Ariadne, der den Rückweg ermöglicht: und beide mythologischen Bilder werden aufgetrennt, aufgelöst in der Umkehrung mythologischer Bedeutung: es gibt kein Zurück, keine Wiederkehr, der Abschied ist für immer. Um doch steckt noch im schlagartigen Einleuchten dieser Bilder die nicht zu leugnende Tatsache ihrer Gesuchtheit. Ist diese Gesuchtheit gedeckt - und worin genau […] überhaupt noch reagieren auf eine Bildsprache, die weit abseits kurrenter Realismen liegt? Wie soll man zu urteilen wagen über den überaus kühnen Versuch, ein Jahrhundert griechischer Geschichte in Bilder zu fassen, wenn man viel zu wenig weiß über diese Geschichte? Und müsste man nicht Motivstränge suchen im Werk von Angelopoulos, müsste man nicht dem tiefen Resonanzboden griechischer Mythologie n […] Von
Thekla Dannenberg, Ekkehard Knörer, Anja Seeliger